Meine Zeit bei Fighter Shots: Neue Erfahrungen und Erkenntnisse
Da ich mit selbstständigen Eltern aufgewachsen bin, habe ich mich schon immer für Unternehmertum interessiert. Als ich für mein Masterstudium im Management an der London Business School von Melbourne, Australien, nach London kam, war ich fest entschlossen, die Chance optimal zu nutzen und mich in der dynamischen Start-up-Szene hier zu engagieren. Was gäbe es Besseres, als neben dem Studium in einem schnell wachsenden Start-up mitzuarbeiten!
Ich begann mein Praktikum bei Fighter Shots Anfang Januar 2020, weil mich die universelle Ausrichtung ihrer Mission begeisterte und ich aus erster Hand erfahren wollte, wie man ein junges Unternehmen aufbaut. Lektüre, Networking, Kurse und Seminare an der London Business School zum Thema Unternehmensgründung bildeten eine sehr informative Grundlage, aber die aktive Mitarbeit am Wachstum eines neuen Unternehmens war für mich bisher die aufschlussreichste Erfahrung in der Start-up-Szene!
Nachdem ich Anna und später Kavita, unsere Gründerinnen, an der London Business School kennengelernt hatte, war ich überzeugt, dass es sich lohnen würde, von ihrer Geschäftserfahrung in Europa und dem Nahen Osten zu profitieren. Dies galt insbesondere, da wir trotz der geltenden Abstandsregeln sehr eng zusammengearbeitet haben. Ich verdanke den großen Lernerfolg maßgeblich Annas und Kavitas Energie, ihrer konstruktiven Art und ihrer Flexibilität. Meine Zeit bei Fighter Shots war eine Bereicherung, da sie diese Qualitäten stets unter Beweis stellten, selbst in unsicheren und kritischen Zeiten.

Anna Szymanowska, Gründerin von Sabre with Fighter Shots
Es war ungemein bereichernd, mit Gründern zusammenzuarbeiten, die transparent über die Geschäftsentwicklung informierten und meinen Beitrag zu wichtigen Entscheidungen und Aktivitäten schätzten. So erstellte ich beispielsweise die Investorenpräsentation für die jüngste Crowdfunding-Kampagne von Fighter Shot. Dazu gehörten Wettbewerbs- und Branchenanalysen, Finanzprognosen und vieles mehr, was uns half, unser maximales Finanzierungsziel zu erreichen! Natürlich gab es auch weniger glamouröse Aufgaben, die oft dringend erledigt werden mussten, wie etwa die manuelle Bearbeitung von Bestellungen nach einer kurzen Störung der automatischen Bestellsoftware. Doch auch diese Situationen waren für mich sehr wertvoll. Sie verdeutlichen die Realität des Aufbaus eines erfolgreichen Unternehmens und zeigten mir, dass Priorisierung, Sorgfalt und Anpassungsfähigkeit unerlässlich für den Erfolg sind.
Mein Hauptaugenmerk während des gesamten Praktikums lag auf Strategie und Vertrieb. Besonders gern führte ich Gespräche mit Gründern preisgekrönter Food- und Getränke-Startups, um die Strategieentwicklung voranzutreiben. So vereinbarte ich beispielsweise ein Telefonat mit Joyce de Haas, Mitgründerin von Double Dutch, einem Hersteller von Premium-Mixgetränken und Tonics, an dem Heineken kürzlich eine Minderheitsbeteiligung erworben hat. Unser Gespräch enthüllte die entscheidenden Schritte ihrer Markteintrittsstrategie und half uns, einen groben Umsetzungsplan für unsere eigenen nächsten Schritte zu entwickeln.
Interviews mit solchen Marken beseitigten jegliche Unklarheiten und Unbekanntes. Ich war sehr beeindruckt und dankbar für die Hilfsbereitschaft der Londoner Start-up-Szene, die sich in diesen Treffen und darüber hinaus zeigte. Ich habe selbst miterlebt, wie freundliche und engagierte Menschen Fighter Shots geholfen haben, in diesen beispiellosen Zeiten den richtigen Weg zu finden, und möchte mich deshalb weiterhin in solchen Netzwerken engagieren.
Im Vertrieb war es eine echte Bereicherung, tiefe Einblicke in die internen Geschäftsprozesse zu gewinnen und gleichzeitig direkt mit Endkunden (B2C) und Unternehmen (B2B) zusammenzuarbeiten. Mir hat es viel Freude bereitet, Kundeninterviews zu führen und aus den Bestelldaten Erkenntnisse zu gewinnen, um Kundenprofile zu erstellen, die unsere Vertriebsstrategie und Positionierung maßgeblich beeinflussten.
Durch meine aktive Mitarbeit im Vertriebsprozess habe ich gelernt, wie wichtig eine enge Abstimmung zwischen internen und externen Partnern für die Kundengewinnung und -bindung ist. Besonders hervorzuheben ist, dass eine reibungslose Abwicklung schwieriger sein kann, wenn Dritte (wie beispielsweise Logistikzentren und Produktionsstätten) involviert sind. Annas schnelles Handeln, um auftretende Probleme umgehend zu lösen, war für mich ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man das Geschäft lebt und sich mit ganzem Herzen für die Kundenzufriedenheit einsetzt.
Genau wie die wachsende Vielfalt an Geschmacksrichtungen bei Fighter Shot habe auch ich mir durch meine vielfältigen Aufgaben im Job ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen angeeignet. Ich profitierte von einer Vielzahl an Tätigkeiten: von der Erstellung von Video- und Grafikanzeigen zur Gewinnung von Investoren und Kunden über die Teilnahme an Investorentreffen und die Entwicklung umsetzbarer Marketingstrategien bis hin zur Kontaktaufnahme mit potenziellen Geschäftskunden (über LinkedIn und persönlich), dem Betrieb eines Pop-up-Stores (siehe rechts) und dem Erlernen des Umgangs mit Vertriebs- und Marketingplattformen wie Shopify, Mailchimp, Amazon und Mintsoft.

Fighter Shots Pop-Up-Stand
Wenn ich ein eigenes Unternehmen gründen würde (insbesondere im Lebensmittel- und Getränkesektor), wäre ich jetzt viel selbstbewusster und zuversichtlicher, Herausforderungen meistern zu können. Ein herzliches Dankeschön an Anna, Kavita und die London Business School für ihre entscheidende Rolle bei meiner Gründungserfahrung in London.
Ach ja, und PS: Als wahrscheinlich voreingenommener Kunde würde ich die Shots auf jeden Fall weiterempfehlen!